Perfect (Inter)Face

 

Ein Symposium im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main

Das Symposium Perfect (Inter)Face ist der Auftakt zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe zum Design von Digitalen Assistenzen. Am 4. September 2019 widmet sich das Symposium im Museum Angewandte Kunst Frankfurt der Frage, wie die Herausforderungen gemeistert werden, die entstehen, wenn das Gesicht zum Designgegenstand wird. Digitale Assistenzen sind inzwischen in der Lage, ihr menschliches Gegenüber zu verstehen, auf Fragen einzugehen und sogar auf den emotionalen Ausdruck zu reagieren und diesen mimisch zu spiegeln.
All diese Funktionen können jedoch nur dann zu einer gelingenden Kommunikation führen, wenn die Gestaltung des Gesichts den nutzenden Personen angemessen erscheint. Hier stellt sich die Frage – ist das Design eines menschlichen Gesichts wirklich sinnvoller, als das eines anderen Wesens?
Und welche ethischen und gesellschaftlichen Herausforderungen sind mit dem Design von virtuellen Gesichtern verbunden?


Sebastian Schuchmann stellte als Stellvertreter der Designagentur demodern das von ihm gestaltete Virtuelle Erlebnis „Eye to Eye“ vor, das eindrucksvoll zeigt, wie über die Gestaltung eines nicht-menschlichen Gesichts dort Empathie hervorgerufen werden kann, wo sie normalerweise nicht aufkommt.
Eine designtheoretische Sichtweise auf das Thema bietet die Designwissenschaftlerin Sandra Groll. Ihr Beitrag weist auf Leerstellen, die durch das Aufkommen neuer Technologien entstehen und wo es ethische und gesellschaftliche Fragen neu auszuloten gilt.
Die Veranstaltungsreihe wird in Kooperation mit dem Museum Angewandte Kunst und der Hochschule für Gestaltung Offenbach von dem offenen Kollektiv Design meets Philosophy organisiert.

 

 

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