Die besten Ideen kommen bekanntlich in Gesprächen am Esstisch. Uns so entstand auch der Entschluss, einen Design-Philosophischen Austausch ins Leben zu rufen, bei einem Mittagessen in der Kantine der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Schnell war klar, welche Potenziale in der Begegnung von Denkern und Machern stecken. Was es noch herauszufinden galt, war eine Kommunikationsweise, die trotz unserer unterschiedlichen Arten, sich auszudrücken ein konstruktives Arbeiten ermöglichen würde. Auch wurde schnell offenbar, wie wenig wir über das Arbeiten der anderen Disziplin wussten. Sitzen Designer nicht in aller Regel in Berlin an Computern und machen coole Hipstersachen? Lesen Philosophen wirklich die ganze Zeit Bücher und reden so, dass kein anderer sie versteht? Wir wollten mehr übereinander erfahren und beschlossen, unsere ersten zwei Vortragsabende dem Vorstellen der jeweiligen Disziplin zu widmen.
Auf die Vorträge folgten sehr spannende Diskussionen, die unsere Köpfe nicht nur mit neuen Ideen und vielen Fragen füllten, sondern auch mit dem Gefühl, bei dem Beginn von etwas ganz Besonderem dabei zu sein. Es folgten eine Reihe informeller Treffen in verschiedenen Cafés und wie es der Zufall wollte, lief jedes Mal zufällig ein weiteres Mitglied vorbei, sodass aus einem Kaffeetrinken auch mal wie von selbst eine richtige Arbeitssitzung wurde. Und so entstand das Konzept für unsere erste größere Veranstaltung...